1.Könige 9,8+9 der größte Feind der Gläubigen

Nein, der größte Feind der Gläubigen ist nicht der Teufel.

Es gibt nämlich jemanden, der ist noch stärker als der Teufel.

Und wenn man diesen jemand zum Feind hat, dann kann man wirklich einpacken.

Das ist, was Gott dem Salomo ankündigt: Dass Gott der Feind derer wird, die sich von ihm abwenden und sich anderen Herren zuwenden.

Gott wird nicht der Feind der Moabiter oder der Babylonier. Gott wird auch nicht Feind der Atheisten oder der Moslems.

Denn zu all diesen Leuten hatte Gott nie eine Beziehung.

Alle diese Leute hat Gott nie so gesegnet, wie er Gläubige segnet. Wenn die Ungläubigen Gott nicht haben wollen, dann deshalb, weil sie nicht wissen können, was sie an ihm haben und was er für sie hat.

Die Gläubigen wissen das aber alles.

Wenn Gott Dir

  • ein gelobtes Land gibt, wo Milch und Honig fließt,
  • und Dir garantiert, dass niemand Dir dieses Land wegnehmen darf
  • und Dir langes Leben garantiert
  • und Dir Fruchtbarkeit in der Familie und auf dem Feld verspricht
  • und bei Dir in diesem Land leben will

und Du hast das alles gesehen, und Du hast das alles erlebt, und dann suchst Du Dir einen anderen Meister – dann bekommst Du Gott zum Feind. Hebräer 10 erklärt das lang und breit und beendet den Abschnitt damit, dass es furchtbar ist, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

Die Verse 8 und 9 in 1.Könige 9 beschreiben durch den Mund der „Ungläubigen“, dass nicht ein schweres Schicksal Israel getroffen hat oder höhere Gewalt oder ein unerwartetes Unglück oder ein nicht einkalkulierter Zufall, sondern dass ein paar Leute es hier geschafft haben, sich Gott zum Feind zu machen. Und dass Gott sein Volk genauso behandelt hat, wie man Feinde behandelt.