1.Könige 16,2 Staub wischen

Natürlich ist das keine freundliche Charakterisierung des Herrn Bascha. „Aus dem Staub erhoben“.

Aber irgendeine gehobene Stellung in Staat und Militär scheint er vorher wirklich nicht gehabt haben, sonst wäre das hier erwähnt.

Herr Bascha wird also aus dem Staub erhoben und erhält 24 Jahre Zeit, einen guten Job zu machen. Er bekommt eine ausführliche Chance.

Und 24 Jahre tut er so, als wenn es den Gott, dessen Statthalter er ja schließlich ist, überhaupt nicht gibt. Und als wenn dessen Meinung nicht zählt.

Man muss sich nicht wundern, wenn soviel Undankbarkeit und Untreue hinterher zu einer entsprechenden Reaktion führt.

Nun hat Jesus mich genauso aus dem Staub erhoben. Selbst dann, wenn ich vorher aus einer angesehenen Familie stammte und eine hohe Bildung genossen hatte. Im Vergleich zu dem, was Jesus aus mir gemacht hat, war selbst die gehobenste Herkunft Staub.

Ich bin jetzt Königskind, Sohn oder Tochter Gottes. Ich habe Zugriff auf die himmlischen Ressourcen und damit übernatürliche Möglichkeiten. Mein Name ist im Himmel angeschrieben und ich bin vor dem Zugriff des Teufels sicher.

Dummerweise bringt diese neue Stellung nicht nur eine Zunahme an Komfort, sondern auch eine Zunahme an Verantwortung. Wenn ich von Gott adoptiert worden bin, bin ich Geschwisterle von Jesus und bin Prinz oder Prinzessin. Das ist dann einfach was anderes als die Putzfrau.

Und dann erwartet Gott etwas von mir.

Nicht als Bezahlung für die Erhebung aus dem Staub.

Von einem Mitglied der göttlichen Familie wird natürlicher Weise göttliches Handeln verlangt.

Für diejenigen, die ihre Chance nicht nutzen, gibt es im Neuen Testament jede Menge Bibelstellen, die den Drohungen gegenüber Bascha in nichts nachstehen. Das ewige Feuer und der Ort des Heulens und des Zähneknirschens sind nichts anderes als das sehr gründliche Ausfegen hinter Bascha.