1.Könige 16,1 erwünschte Einmischung

Ob der Prophet Jehu sich gefreut hat?

Dass Gott seine Meinung kundtut. Dass es ihm nicht egal ist. Und dass es somit auch prinzipiell und allgemein nicht egal ist.

Wobei Gott sich in die aktuelle Tagespolitik nicht einmischt. König Bascha kriegt keine gewatscht. Gott lässt die Leute machen. Er unterbricht sie nicht.

Aber durchkommen werden sie damit dennoch nicht.

24 Jahre hat König Bascha sein Unwesen in Israel treiben können. Und man hätte meinen können, Gott ist weggegangen und sieht es nicht.

Lange Jahre betreiben wir Gemeindearbeit in irgendeiner Form, und sind mit Leuten oder Methoden konfrontiert, dass wir eigentlich ständig auf den himmlischen Blitzeinschlag warten.

Vom Teufel, der uns auch noch zu verhindern versucht, mal ganz zu schweigen.

Und Gott hat eine Meinung.

Gott steht auf einer Seite. Er ergreift Partei. Wenn man genau hinhört, kann man es erkennen.

Ja, vielleicht ist Gott zu leise.

Ja, vielleicht interessiert es keinen. Was der Prophet Jehu gesagt hat, hat ja auch erstmal zu nichts geführt.

Aber Gott hat etwas dazu zu sagen, Gott hat eine Meinung und Gott steht auf einer Seite.

Kann man eine Weile ignorieren.

Aber eigentlich ist der Prophet Jehu ein Vorläufer von Jesus.

Durch das Auftreten von Jesus hat Gott seine Meinung gesagt. Er hat die Pharisäer nicht verhindert, aber er hat sich eindeutig auf eine Seite gestellt.

Und am Ende ist es dem System der Pharisäer so ergangen wie dem System Bascha: Es gab keine Fortsetzung.

Gott hat nämlich nicht nur eine Meinung.

Am Ende hat Gott auch Kraft. Unwiderstehliche Kraft.