1.Könige 16,21 Ratespiele

Irgendwann bemüht Jesus mal das Sprichwort, das schon der Prophet Micha benutzt hat (1.Könige 22,17), dass das Volk wie Schafe ist, die keinen Hirten haben.

Selten ist ein Sprichwort so viele tausend Jahre aktuell geblieben.

Hier nun auch wieder: Simri hat den aktuellen König ermordet, man braucht einen neuen.

Als Jesus seine Jünger berief, hat er die Nacht vorher mit Gott gesprochen.

Bevor die Gemeinde in Antiochien Paulus und Barnabas aussandte, haben sie gebetet und gefastet und auf eine Antwort des Heiligen Geistes gewartet.

Als Paulus merkte, dass er weder nach Asien noch nach Bithynien reisen sollte, wartete er auf Anweisung von Gott.

In Israels Nordreich hatte man keine Lust, Gott zu fragen, wer König werden sollte.

Man konnte auch keine Lust haben, denn man hatte niemanden an der Spitze, der einem sagte, dass das im Reich Gottes eigentlich so funktioniert.

Also nahm man den Erstbesten.

Omri, der scheinbar ein Nachkomme der Kanaaniter war, denn seine Abstammung wird im Buch der König peinlich verschwiegen.

Omri, dessen Dynastie später auf Gottes direkte Anweisung hin beseitigt wird, nach höchstrichterlichem Urteil liquidiert.

Die anderen wählten übrigens einen anderen, Tibni.

Schafe, die keinen Hirten haben, machen Dinge, da kann man nur den Kopf schütteln.

Es lebe die von Gott berufene Gemeindeleitung.

Und ein Hoch auf die Gemeinde, die genug Ohr hat, um zu hören, was Gott sagt und wen Gott wählt.