Psalm 149 und das Schwert der Gläubigen

In Psalm 149 wird die ersten fünf Verse gejubelt ohne Grenzen. Es wird aber nicht so richtig gesagt, warum. Die Begründung ist immer, dass Gott so klasse ist, ist aber ansonsten recht allgemein gehalten.

Der Vers 1 verlangt auch, dass ein neues Lied gesungen wird. Die alten Lieder gehen also scheinbar nicht mehr. Aber was ist das Neue?

Und es muss etwas sehr Besonderes sein, das Neue. Denn der Jubel ist schon arg heftig. In Vers 5 sollen die Gläubigen sogar nachts im Bett noch jubeln, und auch nicht in Sparsamkeit oder verhalten, sondern in Herrlichkeit.

Vers 4 sagt, dass Gott gerne bei seinen Gläubigen ist. Dass Gott sich bei uns wohlfühlt.

In Vers 3 wird die Musik voll aufgedreht!

Also da muss schon ordentlich was passiert sein, dass dermaßen heftig gejubelt wird!

Aber was nur?

Ab Vers 6 lesen die Gläubigen dann in der Regel nicht mehr weiter. Denn da sollen die Gläubigen neben dem lauten Lobpreis im Mund auch noch ein zweischneidiges Schwert in der Hand halten.

Ein zweischneidiges Schwert. Die Kalaschnikow des Altertums.

Und sie sollen die Kalaschnikow auch benutzen, das beschreibt der Rest des Psalms. Und sie werden bei der Benutzung der Kalaschnikow erfolgreich sein. Sie werden gewinnen.

Und das ist das Neue: Die Gläubigen werden stärker sein als alle anderen.

Als der Psalm geschrieben wurde, war das nicht die Erfahrung der Israeliten. Da waren alle anderen immer stärker: Die Ägypter, die Assyrer, die Babylonier, Ben-Hadad und die Syrer …

Und dieser Psalm ist der letzte Psalm. Denn Psalm 150 ist nur das Amen unter die Sammlung. Und dieser letzte Psalm sagt, dass niemand die Gläubigen mehr besiegen kann.

Klingt ein bisschen nach Paulus: Weder Leben noch Tod, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges (Römer 8,38).

Was die Gläubigen mit der Kalaschnikow machen sollen, ist das schon aufgeschriebene Gericht an den Feinden zu vollziehen. 

Nun gibt es ein schon aufgeschriebenes Gericht, dass die Gläubigen umsetzen können, nur gegen einen. Denn gegen die Moslems kann es nicht sein, denn die können ja noch ihre Meinung ändern, also kann man jetzt nicht Gericht an ihnen üben. Auch irgendwelche Kriminellen könnten sich noch bessern, also kann man über sie jetzt noch kein Gericht aufschreiben.

Wer sich nicht ändern wird, ist der Teufel. Und er ist seit Jesus auch schon aus dem Himmel rausgeworfen, also das Gericht über ihn ist schon beschlossen.

Und wir können diesen Beschluss jetzt umsetzen. Wir können den Teufel bekämpfen. Wir sind jetzt die stärkeren. Jesus ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.

Paulus sagt das so: Eph 6,12

12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. 

Man braucht sich nicht mehr zu fürchten, vor nichts und niemandem. Und darum haben die in Psalm 149 so unglaublich gejubelt. Die Gläubigen sind die Stärksten.

Wer jetzt noch Angst hat, hat es nicht verstanden.