Johannes 21,01 Warum sich Jesus offenbart

Zweimal steht im  ersten Vers von Johannes 21, dass Jesus sich hier offenbarte. Und Vers 14 sagt es nochmal.

Das ist es nämlich, um was es in diesem Abschnitt geht: Dass Jesus zeigt, wie er ist.

Natürlich hatte Jesus in den Jahren zuvor das schon viele Male gezeigt. Aber jetzt ist eine neue Zeit. Damals war die Auferstehung noch Zukunft, jetzt ist sie Geschichte.

Also muss die Frage beantwortet werden: Wie ist der Auferstandene? Nach welchen Regeln handelt er? Wie geht man mit einem Auferstandenen um? Was kann man von einem Auferstandenen erwarten?

Die Antwort darauf geben die einzelnen Artikel zu diesem Kapitel auf dieser Seite.

Aber zusammenfassend kann man sagen:

Man kann von dem Auferstandenen das erwarten, was man von dem Menschen Jesus auch erwarten konnte. Er ist noch immer Gottes Sohn, und er handelt nach der Auferstehung nach den gleichen Regeln wie vorher.

Was sich ändert, ist eher die Rolle der Gläubigen: Deren Netze reißen nicht mehr, deren Leben bekommt eine Fernsteuerung, und der Hirte ist jetzt nicht mehr Jesus.

Und weil die Gläubigen das lernen sollten, darum offenbart sich Jesus. Die Jünger mussten jetzt sehen, was man später so nicht mehr sehen, sondern nur noch durch Ausprobieren erfahren konnte.