Zusammenfassung Römer 7

In den Versen 1-6 erklärt Paulus, dass wir das Gesetz auf normalem Wege nicht loswurden. Das Gesetz aber ruft erst die Sünde hervor. Ohne zwei Bäume im Garten kein Sündenfall. Wie also werden wir das Gesetz los, damit wir in der Folge die Sünde loswerden?

In den Versen 7-13 klärt Paulus die Frage, ob das Gesetz denn dann schlecht sei, weil es die Sünde erst hervorruft. Aber das Gesetz ist gut – niemand wird eine Formulierung finden, die den Menschen irgendwie kaputt macht oder ihm die Fülle des Lebens vorenthält. Sondern das Problem ist die Sünde, die Paulus als eine Macht ähnlich wie Russland oder China vorstellt. Wenn Du in China lebst, entgehst Du der Macht der chinesischen Regierung nicht. Die Mängel der chinesischen Regierung kannst Du aber nur erkennen, weil es auch andere Regierungen gibt, die vormachen, dass man anders leben kann. So kann man die Sünde und ihre Schlechtigkeit nur erkennen, weil es das Gesetz gibt.

Das sich daraus ergebende Problem wird ab Vers 14 betrachtet: Ich sitze in China, und ich sehe von dort, dass es deutsche Gesetze gibt, und ich finde sie auch gut, aber ich kann sie nicht leben, denn ich stehe unter der Herrschaft der chinesischen Regierung. Mein Geist, der das Gute will, befindet sich in einem Körper, der ständig den Begierden nachgibt, also nicht etwa das macht, was der Verstand klar erkennt, sondern das, was die Lust oder das Begehren unbedingt will. Und der einzige, der mich aus dem geistlichen China befreien kann, ist Jesus. Der wird mich dann aber nicht nach Deutschland transferieren, damit ich dann die deutschen Gesetze lebe und merke, dass die schweizer ja noch besser sind, oder ich bin in Deutschland, und ich merke, dass ich das mit Unantastbarkeit der Würde des Menschen gar nicht hinkriege. Sondern Jesus hebt mich über alle diese Gesetze hinaus.